Präsentation erstellen
Den Vortrag strukturieren/proportieren
Nach der Themenwahl erfolgt die Durchführug der Gliederung, deren Struktur vollständig vom jeweiligen Thema abhängt.
Dabei ist es entscheidend, dass Sie die einzelnen Kapitel angemessen proportionieren, denn so können Sie die Einleitung, je nach
Thema, mit zwei bis zehn Folien umfassen, während die Hauptthemen zwischen zehn und fünfzehn Folien benötigen können.
Die Gewichtung der Inhalte erfolgt individuell nach eigenem Ermessen.
Bei der inhaltlichen Gliederung, dem nächsten Schritt, ist es entscheidend, das Thema zunächst klar zu erläutern,
damit die Zuhörer dem Vortrag gut folgen können. Anschließend können entweder detaillierte Aspekte beleuchtet,
eine Pro- und Contra-Argumentation geführt oder Beispiele angeführt werden, die die Thesen unterstützen.
Dabei sollte die Präsentation mit einer Einleitung beginnen und mit einem Fazit oder einer Zusammenfassung enden,
bevor die Gliederung schließlich mit Inhalten gefüllt und lebendig gestaltet wird.
Die Gliederung kann lauten:
- Einführung
- Contra
- Pro
- Fazit
Oder auch:
- Einleitung
- Themenkomplex 1
- Themenkomplex 2
- Themenkomplex 3
Die technische Umsetzung - Wahl des Präsentationsmediums
PowerPoint ist eine Präsentationssoftware von Microsoft, die Teil des Office-Pakets
ist und sowohl für Windows als auch für Mac verfügbar ist. Mit PowerPoint lassen
sich Präsentationen mit einer beliebigen Anzahl von Folien erstellen, die individuell mit Texten,
Bildern und Designs gestaltet werden können. Moderne Versionen ermöglichen zudem die
Integration von multimedialen Inhalten wie Videos und Audiodateien.
PowerPoint-Präsentationen sind, da sie es ermöglichen, ein unverzichtbares Werkzeug in den
Bereichen Business und Marketing, Informationen auf ansprechende und strukturierte Weise zu präsentieren.
Durch die visuelle Darstellung von Daten, Geschichten und Ideen werden die Inhalte verständlicher und einprägsamer.
Die PowerPoint-Folien
PowerPoint-Folien liefern die Basis der Präsentationserstellung.
Es handelt sich um einzelne, aneinandergefügte und austauschbare Seiten oder Präsentations-Charts (Folien).
Auf diesen Folien erfolgt die Darstellung der zu präsentierenden Inhalte mittels Texte, Bilder, Animationen, Grafiken etc.
Eine Folge von mindestens zwei Folien wird als Präsentation bezeichnet.
Die PowerPoint Gestaltung
Die Qualität einer PowerPoint-Präsentation hängt maßgeblich von ihrer Gestaltung ab.
Eine klare Struktur und ein ansprechendes Design sind entscheidend, um das Interesse des Publikums zu wecken und zu halten.
Die folgende Checkliste bietet eine Grundlage für die Erstellung der PowerPoint-Folien:
- Wählen Sie zunächst einen einheitlichen, dezenten Hintergrund für
Ihre Präsentation und eine unaufdringliche Farbkombination, da zu viele Farben ablenken und das Thema
verwässern können.
- Integrieren Sie Ihre Gliederung und Stichpunkte so auf den Folien, dass die
Zuhörer dem Vortrag gut folgen können, und notieren Sie die wichtigsten Punkte, um die
Präsentation auch als Gedächtnisstütze zu nutzen. Pro Folie sollten nicht mehr als fünf
bis sechs Stichpunkte oder Kernaussagen enthalten sein.
- Überlegen Sie, wo Bilder, kurze Videos oder Diagramme sinnvoll eingesetzt werden können, und falls keine geeigneten Diagramme für
Statistiken oder Studienergebnisse verfügbar sind, erstellen Sie diese mithilfe von Excel.
- Bilder können das Interesse der Zuhörer wecken und das Thema anschaulicher
machen, jedoch sollte pro Folie nicht mehr als ein Bild verwendet werden, um überladenheit zu vermeiden.
Obwohl PowerPoint zahlreiche Effekte und Animationen bietet, ist bei einem professionellen Vortrag
Zurückhaltung geboten. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und vermeiden Sie blinkende
Effekte oder übertriebene Animationen.
Die Vorgehensweise
Test01 Test02 Test03...
Die Farbpsychologie - Die Wirkung von Farben in Power Point
Wer in Präsentationen Farben übermäßig oder falsch einsetzt, hinterlässt bei den Zuhörern einen negativen Eindruck. Die Farbpsychologie bietet hier wertvolle Erkenntnisse, da die Wirkung von Farben in Präsentationen kaum überschätzt werden kann. Farben beeinflussen subtil und unbewusst, dennoch nachweisbar, die Wahrnehmung und Stimmung der Zuhörer und verstärken oder schwächen die übermittelten Botschaften. Um Seriosität und Kompetenz zu bewahren, sollten daher pro Folie maximal drei Farben verwendet werden, da zu viele Farben eine Präsentation kindisch und verspielt wirken lassen. Bekannte Unternehmen nutzen bunte Logos oft bewusst, um die spielerische Leichtigkeit ihrer Produkte zu betonen. In anderen Fällen jedoch gilt die Regel: maximal drei Farben pro Folie, wobei Weiß, Grau und Schwarz jederzeit ergänzend eingesetzt werden können.
Rot nicht als Flächenfarbe für Folien nutzen
Um wichtige Inhalte hervorzuheben, wird in Präsentationen oft die Farbe Rot verwendet, was grundsätzlich unproblematisch ist, solange sie nicht übermäßig eingesetzt wird. Rot steht für Kraft und wirkt aktivierend auf den Betrachter, weshalb sie auch bei Produkten wie Ferrari-Sportwagen oder Hilti-Bohrhämmern eingesetzt wird, um diese Dynamik zu vermitteln. Während Rot als Produktfarbe oft gut ankommt, ist sie jedoch als Flächenfarbe in Präsentationen ungeeignet. Wird Rot großflächig als Hintergrundfarbe für Folien oder Textfelder genutzt, verliert sie ihre positive Wirkung und kann die Zuschauer sogar aggressiv stimmen, was dem Vortragenden eher schadet als hilft.
Schwarz als Hintergrundfarbe für Folien vermeiden
Die Wahl der Hintergrundfarbe der Folien ist von großer Bedeutung, da sie die größte Fläche ausfüllt und somit die stärkste psychologische Wirkung auf die Zuhörer hat, indem sie die gesamte Präsentation dominiert. Zudem hängt von der Hintergrundfarbe jede weitere Farbentscheidung für Texte, Textfelder, Hervorhebungen und ClipArts ab. Führungskräfte neigen dazu, gerne vor schwarzem Hintergrund zu präsentieren, da Schwarz als Farbe der Macht und Eleganz gilt – jedoch auch als Farbe der Trauer und des Todes. Ein schwarzer Hintergrund kann die Stimmung im Raum schnell dämpfen und führt aufgrund seiner Assoziation mit der Nacht dazu, dass die Zuhörer rascher ermüden.
Farbkompositionen für PowerPoint-Präsentationen mit Hilfe des Farbkreises
Da viele Vortragende den Farbkreis nicht kennen, wählen ie entweder zu mutig Farben aus der Palette oder greifen aus Unsicherheit auf Ton-in-Ton-Kombinationen zurück. Fehlende Farbkontraste wirken jedoch oft langweilig und ermüdend, während zu starke Kontraste unnötige Spannungen im Zuhörerraum erzeugen.
Für Farbkombinationen den Farbkreis nutzen. Eine gelungene Farbkombination auf Folien sieht folgendermaßen aus:
- Dominante Hauptfarbe
- Nebenfarbe
- Kleiner Anteil Kontrastarbe
Haupt- und Nebenfarbe sollten sich ähnlich sein und auf dem Farbkreis möglichst nah beieinander liegen. Diese Farben werden mit einer dritten Farbe kombiniert, die auf dem Farbkreis gegenüber liegt. Der so entstehende Farbkontrast ist wie das Salz in einer Suppe für die Präsentation.
Präsentation vortragen
Vorbereitung einer Präsentation
- Reduktion der Vorbereitungszeit (20 % - 50 %)
- Reduktion der Präsentationszeit (50 %)
- Reduktion der Komplexität in den Folien, Charts, etc.
- Höheres Selbstbewusstsein beim Präsentieren
- Besserer Transport der Kern-Botschaften
Ziele der Präsentation festlegen - Warum halten Sie diese Präsentation?
- Seminarvortrag
- Fachvortrag
- Produkt-Vorführung
- Wahl-Auftritt
- Maßnahmen im Krisenprojekt
- Kick-Off-Meeting
- Büttenrede
- ...
Welche Reaktion wollen Sie erreichen?
- Genehmigung erhalten?
- Betroffenheit erzeugen / aufrütteln?
- Informieren? (Entscheidung / Verhandlungsergebnis)
- Motivieren?
Zuhörer analysieren
- Verifizieren Sie Ihre Ziele
- Finden Sie allgemeine Eigenschaften der Zielgruppe heraus!
- Größe des Zuhörerkreises
- "Rang" in der Organisation: Arbeiter, Fachexperten, Führungskräfte
- Generelles Verständnis für Fachbegriffe und Konzepte
- Offenheit für Ihre Ziele / Ideen
- Welche speziellen Eigenschaften sind wichtig?
- Sachkenntnis des Vortragsthemas
- (Vor-) Urteile, Empfindlichkeiten gegen Ihr Thema, Ihre Arbeitgeber, …
- Motivation des Besuchs (nur "geschickt")
- Wie können Sie das Interesse Ihrer Zuhörer am besten erreichen?
- Wie sollten Informationen am besten präsentiert werden?
- Was könnte negative Reaktionen hervorrufen?
Inhalte (Kernbotschaften) entwickeln - Festlegung der Hauptbotschaften, -konzepte, -ideen
- Möglichst in ganzen Sätzen formulieren
- Höchstens fünf verschiedene Botschaften
- Abgleich der Hauptbotschaften mit Zielen und Zuhörerschaft!
- Sammeln Sie Informationen
- Ziel: Begründung der Hauptbotschaften
Material / Unterlagen sammeln, sichten und auswählen
- Unterlagen / Fakten müssen die Ideen / Konzepte / Fakten innerhalb der Pyramide unterstützen
- Achten Sie auf den richtigen Detaillierungsgrad
- Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Unterlagen optimal präsentieren (Statistiken, Vergleiche, Anekdoten,…)
- Überlegen Sie sich einerseits Frgen an das Auditorium und überlegen Sie sich zudem, welche Fragen vom Autidorium gestellt werden könnten.
- Welche Materialien können Sie dem Autodiorium zusätzlich mit den Auf den Weg geben?
- Haben Sie stets das Zeitlimit sowie dias Folienlimit Auge.
- Überlegen Sie was sie weglassen können. Halten Sie sich kurz, denn umso mehr sie auf den Folien stehen haben, desto größer ist die VVersuchung zu sehr an den Folien zu kleben und wenig "aus de Bauch heraus den Vortrag zu halten. Hinweis: Umso mehr sie frei sprechen, desto mehr kommt beim Publikum an!
Visualisierung der Präsentation
Motivation
- Orientierungshilfe
- Erklärungshilfe
- Handlungsanleitung
- Sprachersatz, Redeaufwand minimieren
- Kommunikations-Förderung
- Behaltensförderung (Unterlage)
Pinnwand
- Hartschaumtafel, ca. 150 x 125
- Geeignet für kleinere Gruppen mit maximal 20 Teilnehmern
- Zusatzmaterialien verwendbar: Karten, Aufkleber, …
- Das Hilfsmittel in der Moderation
Flipchart
- Haltevorrichtung für Papier der Größe 100 x 70 cm
- Geeignet für kleinere Gruppen mit maximal 10 Personen
- Arbeitsergebnisse bleiben verfügbar und dokumentierbar
- Sketchnotes anwenden!
- Schrift! Schrift! Schrift!
Beamer / Kamera / Projektion
- Fuuml;r dynamisches Erzeugen von Inhalten statt Flipcharts
- Folienposition prüfen
- Inhalte nur für die Dauer der Projektion sichtbar!
- Vorsicht: Überbetonung der Form vor dem Inhalt!
- Nicht im projizierten Bild stehen; Störungen durch andere Anwendungen vermeiden
Text und Symbole
- Lesbarkeit von Texten
- Auf Lesbarkeit achten (Schrift, Fontgröße, Schrifttyp, Farben)
- Links oben beginnen!
- Verständlichmacher"
- Einfachheit! (geläufige Wörter)
- Struktur, Gliederung und Ordnung
- Kürze und Prägnanz
- Zusätzliche Stimulanzen (Farben, erläuternde Skizzen)
- Symbole (fertige Produkte, Pfeile, Muster, Linien, …)
Hinweise zur Visualisierung
- Blattaufteilung (3er Segmente)
- Farben und Formen sind Bedeutungsträger!
- Gleiche Farben für gleiche Bedeutungen!
- Wichtiges hervorheben!
- Freie Grafiken nutzen („Bildchen malen“)
- Kein Perfektionismus!
- Keine Kürzel – möglichst alles ausschreiben
- Testen Sie!
- Im Weglassen liegt die Kunst!
Inhalt und Struktur der PowerPoint Folien
- Übersichtlichkeit! (max. 10 Sätze, 5 - 6 Worte / Satz)
- Möglichst klare Struktur – Aussagen in den überschriften!
- Weniger = mehr!
- Endfolie überlegt einsetzen - am besten weglassen - Verbal auf die letzte Folie hinweisen
Layout
- Fonts: mindestens 18 Point, Tahoma, Arial Narrow, kein Times Roman!
- Sind die Fonts auf dem Zielrechner verfügbar?
- Sparsam mit Farben, Fonts, Schriftgrößen umgehen!
- Auf ausreichend Kontrast achten
- Qualität bei Ausdruck aus SW Drucker beachten
- Möglichst einheitlicher Aufbau (Kopfzeile, Fußzeile, …)
- Einsatz im Vortrag
- Unterstützung des gesprochenen Wortes
- Animation kann exzellent sein – erfordert aber übung!
- Keine Laserpointer verwenden!
- Gedruckte Folien vor dem Vortrag ausgeben?
- Nicht "im Bild" stehen
PowerPoint Folien bewusst einsetzen!
- Keine zu detaillierte Folien...
- … Folien dienen zur Orientierung, ersetzen aber nicht den Vortrag!
- … Folien lenken die Zuhörer von Ihrem Vortrag ab; nehmen Spannung
- … Folien "zwingen" sie, Punkte zu behandeln
- … Folien erschweren dynamisches Eingehen auf Themen und Rückkehr
- Folien können den Vortragenden überraschen
Organisation der Präsentation
2.3.1 Klären Sie das Umfeld Ihrer Präsentation!
- Ort und Raum: Größe, Architektur, Sitzordnung, Temperatur, Nebengeräusche, Beschilderung
- Zeit: Beginn, Pausen, Dauer
- Teilnehmerunterlagen
Technik, Tools und Medien
- Pinnwände und Charts prüfen,
- Stifte und Folien bereithalten
- Stromversorgung und Kabellängen beachten
- Effektive Bedienung der Geräte sichern
- Ansprechpartner in "Krisen" sicherstellen
- Krisenplan (Foliensatz Immer ausgedruckt dabei haben!)
- Dresscode und Getränk
2.3.3 Heimvorteil schaffen!
- Eröffnung auswendig lernen!
- Spickzettel erstellen!
- Generalproben!
Vortrag der Präsentation
- Sorgen Sie für einen gelungenen Anfang...
- Langsam, selbstbewusst, vorsichtig zum Rednerplatz gehen (nicht am Pult festhalten, 0.5m Abstand, Uhr & Unterlagen hinlegen, Hände!)
- Augenkontakt herstellen, auf Ruhe warten, mit fester Stimme beginnen
- Begrüßen Sie das Publikum und nennen Sie das Vortragsthema
- Stellen Sie sich kurz vor (besser: der Veranstalter übernimmt das)
- Nennen Sie die organisatorischen Rahmenbedingungen und Spielregeln
"Ich werde ca. 40 Minuten über das Thema sprechen und im Anschluss Ihre Fragen beantworten".
TIPP: Erlauben Sie Verständnisfragen sofort zu stellen – tiefergehende Fragen sollen optimalerweise erst nach dem Vortrag erfolgen!
- Erläutern Sie kurz Ihr Ziel sowie den Nutzen (aus der Sicht der Zuhörer!) Ihres Vortrags
- Stellen Sie die Gliederung des Hauptteils vor.
- Steigen Sie in das Thema ein - nicht länger als 2 bis 3 Minuten!
Den Vortrag strukturieren
Die Strukturierung ist der erste Schritt Ihrer Vorbereitung. Wie viel Zeit sthe Ihnen zur Verfügung und wie möchten Sie Ihren Vortrag gestalten?
Häufig beträgt die Vortragszeit in der Schule und im Studium etwa 15 Minuten, im Berufsalltag gehen die Präsentationen, die ich so halte, auch mal 45 bis 60 Minuten. Länger sollten sie auch nicht sein, denn danach lässt die Konzentrationsfähigkeit der meisten Zuhörer langsam nach.
Sollen Sie einen Vortrag vor einer kleinen Gruppe, ca. 6 bis 8 Personen, können Sie darüber nachdenken, frei zu sprechen oder mit einem Flipchart zu arbeiten (siehe auch Präsentationstechnik wählen). Dadurch wird der Vortrag lebendiger und bindet die Zuhörer mehr ein. Wenn Dein Publikum größer ist, eignet sich PowerPoint besser.
Je nachdem, wie lange Dein Vortrag ist, kannst Du zwischen den einzelnen PowerPoint Folien kurze Passagen einbauen, in denen Du zum Flipchart wechselst, um ein Diagramm aufzubauen oder eine kleine Umfrage unter dem Publikum zu machen.
Wenn Du allerdings im freien Reden eher unsicher bist, dann ist es vollkommen okay, nur mit PowerPoint zu arbeiten. Auf diese Weise kannst Du Deinen gesamten Vortrag durchplanen und musst nicht improvisieren.
Präsentationstraining
Theoretische Einführung
Ziel: Verständnis für die Grundlagen einer guten Präsentation vermitteln.
Inhalte:
- Bedeutung von Klarheit und Struktur
- Zielgruppenorientierung (Wie man sich auf das Publikum einstellt)
- Sprachgebrauch (Wie man einfache, aber prägnante Sprache verwendet)
- Visuelle Hilfsmittel (PowerPoint, Plakate, Handouts)
- Körpersprache und Mimik (Wie man seine Präsenz verstärkt)
Methoden: Vorträge, Videos von erfolgreichen Präsentationen, Diskussionen, kurze übungen.
Praktische Übungen:
Ziel: Präsentationsfähigkeiten direkt üben und verbessern.
Inhalte:
Einzelübungen: Jeder Teilnehmer hält eine kurze Präsentation (z.B. 5 Minuten) zu einem selbst gewählten Thema.
Gruppenübungen: Präsentationen in kleinen Gruppen, bei denen jeder Teilnehmer ein bestimmtes Thema übernimmt.
Feedback-Runden: Nach jeder Präsentation gibt es konstruktives Feedback von den Mitteilnehmern und dem Trainer.
Methoden:
Teilnehmer präsentieren vor der Gruppe und erhalten Feedback.
Verbesserung durch Feedback und erneute Präsentationen (Iterativer Prozess).
Aufbau und Struktur einer Präsentation
Ziel: Den Teilnehmern vermitteln, wie sie ihre Präsentationen klar und effektiv strukturieren.
Inhalte
Einleitung (WIE man Interesse weckt)
Hauptteil (WAS die zentrale Botschaft ist)
Schluss (WIE man die Präsentation abschließt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt)
Methoden
übungen, in denen Teilnehmer ihre Präsentation mit einem klaren Anfang, Mittelteil und Ende gestalten.
Tipps und Tricks zum Zeitmanagement in Präsentationen (z. B. wie man eine Präsentation in 5, 10, 20 Minuten effektiv gestaltet).
Visualisierung und Mediennutzung
Ziel: Den Umgang mit Präsentationssoftware und visuellen Hilfsmitteln üben.
Inhalte
PowerPoint & Co. (wie man ansprechende Folien erstellt, die nicht nur Text enthalten)
Medienintegration (z. B. Videos, Bilder, Diagramme)
Medien zu deinem Vorteil nutzen (Wie du Medien so einsetzt, dass sie deine Präsentation verstärken und nicht ablenken).
Methoden
- Teilnehmer erstellen und präsentieren mit PowerPoint, Google Slides oder anderen Tools eine kurze Präsentation.
- Tipps zur Verwendung von Bildern, Diagrammen und Videos.
Stressbewältigung und Lampenfieber
Ziel: Den Teilnehmern helfen, mit Nervosität und Stress während der Präsentation umzugehen.
Inhalte
- Atemtechniken zur Beruhigung
- Positive Visualisierung und mentaler Fokus
- Körpersprache: Wie man durch bewusstes Stehen und Gestikulieren Selbstbewusstsein ausstrahlt.
Methoden:
- Atemübungen vor der Präsentation
- Entspannungsübungen
- Rollenspiele, bei denen Teilnehmer vor der Gruppe präsentieren, um Nervosität abzubauen.
Feedback und Verbesserung
Ziel: Den Teilnehmern durch Feedback helfen, ihre Präsentationsfähigkeiten zu verbessern.
Inhalte:
- Konstruktives Feedback von anderen Teilnehmern und dem Trainer
- Diskussion über Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten
- Selbstreflexion: Was hat gut funktioniert? Was könnte beim nächsten Mal besser sein?
Methoden:
- Videoaufzeichnungen von Präsentationen (z. B. Teilnehmer präsentieren und dann das
Video gemeinsam anschauen)
- Diskussion und Feedback-Runden im Anschluss.
Kombination der Elemente
In einem effektiven Präsentationstraining solltest du die theoretischen Grundlagen
mit praktischen übungen und regelmäßigen Feedback-Schleifen kombinieren.
Eine strukturierte Vorgehensweise könnte so aussehen:
- Einführung (Theorie)
- Präsentation der Teilnehmer (Praktische übung)
- Feedback und Reflektion
- Wiederholung und Optimierung (Teilnehmer präsentieren erneut, um Verbesserungen zu zeigen)
- Abschluss mit einem positiven Feedback und Ausblick auf die Weiterentwicklung.
Weitere Tipps:
- Zeitmanagement: Es ist wichtig, dass das Training sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene
gut abgestimmt ist.
- Individualisierung: Stelle sicher, dass du auf die Bedürfnisse und Schwierigkeiten jedes Teilnehmers eingehst.
- Interaktive Elemente: Verwende Quizze, Diskussionen und Gruppenarbeiten, um die Teilnehmer aktiv zu involvieren.
- Kurze Impulsvorträge
- Ziel: Schnelles, prägnantes Sprechen üben und Nervosität abbauen.
- Übungen im Präsentationstraining sind entscheidend, um den Teilnehmern zu helfen, ihre Fähigkeiten zu
entwickeln und zu verbessern. Sie bieten eine praxisorientierte Möglichkeit, das theoretische Wissen anzuwenden.
Hier sind einige praktische übungen, die du in einem Präsentationstraining verwenden kannst:
Übungen
>Wichtige Tipps für Präsentationsübungen:
Durch diese übungen entwickeln die Teilnehmer sowohl ihre Präsentationsfähigkeiten als auch ihr Selbstbewusstsein, was ihnen hilft, souverän und überzeugend vor einem Publikum zu sprechen.
- Wiederholung: Der Schlüssel zur Verbesserung liegt in der Wiederholung. Daher ist es hilfreich, dass die Teilnehmer mehrmals präsentieren, um sich kontinuierlich zu verbessern.
- Konstruktives Feedback: Die übungen sollten immer von konstruktivem Feedback begleitet werden, sowohl von anderen Teilnehmern als auch vom Trainer.
- Vielseitigkeit: Stelle sicher, dass die übungen verschiedene Aspekte einer Präsentation abdecken – von der Struktur bis zur Körpersprache und dem Umgang mit Nervosität.
Die 30-Sekunden-Pitch-übung
Ziel: Üben, in kurzer Zeit eine klare, überzeugende Botschaft zu vermitteln.
Die Teilnehmer müssen in 30 Sekunden ein Produkt, eine Idee oder ein Thema ihrer Wahl
präsentieren. Diese übung ist besonders hilfreich, um die wesentlichen Punkte in einer
Präsentation schnell und effektiv zu vermitteln.
Nutzen: Schärft die Fähigkeit, Informationen auf den Punkt zu bringen und
Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Kurzvortrag
Jeder Teilnehmer hält einen 1-2 Minuten langen Vortrag zu einem zufällig gewählten Thema, das nichts
mit seinem eigentlichen Fachgebiet zu tun hat (z. B. "Mein Lieblingsurlaubsort", "Warum Hunde die besten Haustiere sind").
Der Fokus liegt darauf, klar und ohne langes Nachdenken zu sprechen.
Nutzen: Fördert spontane Redefähigkeiten und reduziert Lampenfieber.
Präsentation mit Ablenkungen
Ziel: Umgang mit Störungen und Ablenkungen während einer Präsentation
üben.
Die Teilnehmer präsentieren vor der Gruppe, während im Hintergrund Ablenkungen wie
Geräusche, Gespräche oder unerwartete Störungen eingebaut werden (z. B. jemand geht
durch den Raum, es gibt technische Probleme mit der Präsentation).
Ziel ist es, ruhig zu bleiben und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.
Nutzen: übt die Fähigkeit, sich zu fokussieren und souverän mit unerwarteten
Störungen umzugehen.
Körpersprache üben
Ziel: Den Einsatz von Körpersprache und Mimik in der Präsentation verbessern.
Die Teilnehmer halten eine kurze Präsentation und bekommen eine Aufgabe, wie sie ihre Körpersprache
einsetzen können (z. B. "Verwende weite Gesten", "Lächle während du sprichst", "Nutze die gesamte Bühne“).
Danach erhält jeder Feedback zu seiner Körpersprache, insbesondere zu Mimik und Gestik.
Nutzen: Hilft den Teilnehmern, eine positive Körpersprache zu entwickeln, die ihre Worte unterstützt.
Improvisationsübung (Toastmaster-Style)
Ziel: Spontane Rede- und Präsentationsfähigkeiten entwickeln.
Die Teilnehmer ziehen ein zufälliges Thema aus einem Hut und müssen eine 3-minütige
Präsentation zu diesem Thema halten. Sie haben keine Zeit zur Vorbereitung und müssen spontan
ihre Gedanken ordnen und präsentieren.
Nutzen: Fördert die Fähigkei, schnell und klar zu denken und zu sprechen, auch ohne
Vorbereitungszeit.
Präsentation ohne Folien
Ziel: Sich auf den Inhalt und die persönliche Präsentation konzentrieren, anstatt
sich auf visuelle Hilfsmittel zu verlassen.
Die Teilnehmer müssen eine Präsentation halten, ohne PowerPoint,
Flipchart oder andere Hilfsmittel zu verwenden. Die Präsentation wird
rein verbal durchgeführt, und die Teilnehmer müssen die Aufmerksamkeit
des Publikums ohne visuelle Unterstützung aufrechterhalten.
Nutzen: Fördert das Vertrauen in die eigene Ausdruckskraft und stärkt die
Präsentationsfähigkeiten.
Feedback-Runden
Ziel: Konstruktives Feedback geben und empfangen, um
Präsentationen zu verbessern.
Nach jeder Präsentation geben die Teilnehmer und der Trainer
strukturiertes Feedback. Dies kann nach einem festen Schema erfolgen,
z. B.:
- Was war gut?
- Was könnte verbessert werden?
- Was war besonders überzeugend?
Teilnehmer üben, wie sie Kritik annehmen und positiv nutzen können.
Nutzen: Hilft den Teilnehmern, die eigene Präsentation objektiv zu betrachten und
sich durch konstruktives Feedback weiterzuentwickeln.
Analyse der eigenen Präsentation
Videoaufzeichnung und Analyse
Ziel: Selbstreflexion und Verbesserung durch Analyse der eigenen Präsentation.
Die Teilnehmer halten eine Präsentation, die aufgezeichnet wird. Nach der Präsentation
schauen sie sich das Video an und analysieren ihre Körpersprache, Stimme, Struktur und den Inhalt.
Feedback kann von Kollegen oder dem Trainer gegeben werden, um Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.
Nutzen: Videoaufnahmen helfen, Schwächen zu erkennen, die man in Echtzeit nicht wahrnimmt.
Zielgruppenorientierte Präsentation
Ziel: Die Fähigkeit entwickeln, die Präsentation auf unterschiedliche
Zielgruppen abzustimmen.
Die Teilnehmer bereiten eine Präsentation vor, die sich an zwei verschiedene Zielgruppen richtet (z. B. ein Fachvortrag für Experten vs. eine allgemeine Einführung für Laien).
Sie müssen den Inhalt und die Präsentation so anpassen, dass sie für jede Zielgruppe überzeugend und verständlich ist.
Nutzen: Fördert die Fähigkeit, flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen des Publikums einzugehen.
"Lampenfieber“-übung
Ziel: Mit Nervosität und Lampenfieber umgehen.
Vor jeder Präsentation gibt es eine Atemübung oder eine körperliche Lockerungsübung, um Stress abzubauen und den Fokus zu schärfen. Es kann auch helfen, dass die Teilnehmer sich selbst positive Affirmationen sagen (z. B. „Ich bin vorbereitet“, „Ich kann das!“).
Nutzen: Hilft den Teilnehmern, ihre Nervosität zu kontrollieren und sich sicherer in der Präsentation zu fühlen.
"Drei-Teile-Präsentation"
Ziel: Eine klare Struktur und prägnante Formulierungen üben.
Die Teilnehmer halten eine Präsentation, die immer aus drei klaren Teilen besteht:
- Einleitung: Warum ist das Thema wichtig?
- Hauptteil: Was ist die zentrale Botschaft oder der Nutzen?
- Schluss: Was sollen die Zuhörer mitnehmen oder tun?
Nutzen: Hilft den Teilnehmern, ihre Präsentation zu strukturieren und wichtige Punkte klar herauszustellen.
Redekunst
Digitale Rhetorik
...
Die technische Umsetzung - Wahl des Präsentationsmediums
PowerPoint ist eine Präsentationssoftware von Microsoft, die Teil des Office-Pakets
ist und sowohl für Windows als auch für Mac verfügbar ist. Mit PowerPoint lassen
sich Präsentationen mit einer beliebigen Anzahl von Folien erstellen, die individuell mit Texten,
Bildern und Designs gestaltet werden können. Moderne Versionen ermöglichen zudem die
Integration von multimedialen Inhalten wie Videos und Audiodateien.
PowerPoint-Präsentationen sind, da sie es ermöglichen, ein unverzichtbares Werkzeug in den
Bereichen Business und Marketing, Informationen auf ansprechende und strukturierte Weise zu präsentieren.
Durch die visuelle Darstellung von Daten, Geschichten und Ideen werden die Inhalte verständlicher und einprägsamer.
Die PowerPoint-Folien
PowerPoint-Folien liefern die Basis der Präsentationserstellung.
Es handelt sich um einzelne, aneinandergefügte und austauschbare Seiten oder Präsentations-Charts (Folien).
Auf diesen Folien erfolgt die Darstellung der zu präsentierenden Inhalte mittels Texte, Bilder, Animationen, Grafiken etc.
Eine Folge von mindestens zwei Folien wird als Präsentation bezeichnet.
Die PowerPoint Gestaltung
Die Qualität einer PowerPoint-Präsentation hängt maßgeblich von ihrer Gestaltung ab.
Eine klare Struktur und ein ansprechendes Design sind entscheidend, um das Interesse des Publikums zu wecken und zu halten.
Die folgende Checkliste bietet eine Grundlage für die Erstellung der PowerPoint-Folien:
- Wählen Sie zunächst einen einheitlichen, dezenten Hintergrund für
Ihre Präsentation und eine unaufdringliche Farbkombination, da zu viele Farben ablenken und das Thema
verwässern können.
- Integrieren Sie Ihre Gliederung und Stichpunkte so auf den Folien, dass die
Zuhörer dem Vortrag gut folgen können, und notieren Sie die wichtigsten Punkte, um die
Präsentation auch als Gedächtnisstütze zu nutzen. Pro Folie sollten nicht mehr als fünf
bis sechs Stichpunkte oder Kernaussagen enthalten sein.
- Überlegen Sie, wo Bilder, kurze Videos oder Diagramme sinnvoll eingesetzt werden können, und falls keine geeigneten Diagramme für
Statistiken oder Studienergebnisse verfügbar sind, erstellen Sie diese mithilfe von Excel.
- Bilder können das Interesse der Zuhörer wecken und das Thema anschaulicher
machen, jedoch sollte pro Folie nicht mehr als ein Bild verwendet werden, um überladenheit zu vermeiden.
Obwohl PowerPoint zahlreiche Effekte und Animationen bietet, ist bei einem professionellen Vortrag
Zurückhaltung geboten. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und vermeiden Sie blinkende
Effekte oder übertriebene Animationen.
Die Vorgehensweise
Test01 Test02 Test03...
Die Farbpsychologie - Die Wirkung von Farben in Power Point
Wer in Präsentationen Farben übermäßig oder falsch einsetzt, hinterlässt bei den Zuhörern einen negativen Eindruck. Die Farbpsychologie bietet hier wertvolle Erkenntnisse, da die Wirkung von Farben in Präsentationen kaum überschätzt werden kann. Farben beeinflussen subtil und unbewusst, dennoch nachweisbar, die Wahrnehmung und Stimmung der Zuhörer und verstärken oder schwächen die übermittelten Botschaften. Um Seriosität und Kompetenz zu bewahren, sollten daher pro Folie maximal drei Farben verwendet werden, da zu viele Farben eine Präsentation kindisch und verspielt wirken lassen. Bekannte Unternehmen nutzen bunte Logos oft bewusst, um die spielerische Leichtigkeit ihrer Produkte zu betonen. In anderen Fällen jedoch gilt die Regel: maximal drei Farben pro Folie, wobei Weiß, Grau und Schwarz jederzeit ergänzend eingesetzt werden können.
Rot nicht als Flächenfarbe für Folien nutzen
Um wichtige Inhalte hervorzuheben, wird in Präsentationen oft die Farbe Rot verwendet, was grundsätzlich unproblematisch ist, solange sie nicht übermäßig eingesetzt wird. Rot steht für Kraft und wirkt aktivierend auf den Betrachter, weshalb sie auch bei Produkten wie Ferrari-Sportwagen oder Hilti-Bohrhämmern eingesetzt wird, um diese Dynamik zu vermitteln. Während Rot als Produktfarbe oft gut ankommt, ist sie jedoch als Flächenfarbe in Präsentationen ungeeignet. Wird Rot großflächig als Hintergrundfarbe für Folien oder Textfelder genutzt, verliert sie ihre positive Wirkung und kann die Zuschauer sogar aggressiv stimmen, was dem Vortragenden eher schadet als hilft.
Schwarz als Hintergrundfarbe für Folien vermeiden
Die Wahl der Hintergrundfarbe der Folien ist von großer Bedeutung, da sie die größte Fläche ausfüllt und somit die stärkste psychologische Wirkung auf die Zuhörer hat, indem sie die gesamte Präsentation dominiert. Zudem hängt von der Hintergrundfarbe jede weitere Farbentscheidung für Texte, Textfelder, Hervorhebungen und ClipArts ab. Führungskräfte neigen dazu, gerne vor schwarzem Hintergrund zu präsentieren, da Schwarz als Farbe der Macht und Eleganz gilt – jedoch auch als Farbe der Trauer und des Todes. Ein schwarzer Hintergrund kann die Stimmung im Raum schnell dämpfen und führt aufgrund seiner Assoziation mit der Nacht dazu, dass die Zuhörer rascher ermüden.
Farbkompositionen für PowerPoint-Präsentationen mit Hilfe des Farbkreises
Da viele Vortragende den Farbkreis nicht kennen, wählen ie entweder zu mutig Farben aus der Palette oder greifen aus Unsicherheit auf Ton-in-Ton-Kombinationen zurück. Fehlende Farbkontraste wirken jedoch oft langweilig und ermüdend, während zu starke Kontraste unnötige Spannungen im Zuhörerraum erzeugen.
Für Farbkombinationen den Farbkreis nutzen. Eine gelungene Farbkombination auf Folien sieht folgendermaßen aus:
- Dominante Hauptfarbe
- Nebenfarbe
- Kleiner Anteil Kontrastarbe
Haupt- und Nebenfarbe sollten sich ähnlich sein und auf dem Farbkreis möglichst nah beieinander liegen. Diese Farben werden mit einer dritten Farbe kombiniert, die auf dem Farbkreis gegenüber liegt. Der so entstehende Farbkontrast ist wie das Salz in einer Suppe für die Präsentation.
Präsentation vortragen
Vorbereitung einer Präsentation
- Reduktion der Vorbereitungszeit (20 % - 50 %)
- Reduktion der Präsentationszeit (50 %)
- Reduktion der Komplexität in den Folien, Charts, etc.
- Höheres Selbstbewusstsein beim Präsentieren
- Besserer Transport der Kern-Botschaften
Ziele der Präsentation festlegen - Warum halten Sie diese Präsentation?
- Seminarvortrag
- Fachvortrag
- Produkt-Vorführung
- Wahl-Auftritt
- Maßnahmen im Krisenprojekt
- Kick-Off-Meeting
- Büttenrede
- ...
Welche Reaktion wollen Sie erreichen?
- Genehmigung erhalten?
- Betroffenheit erzeugen / aufrütteln?
- Informieren? (Entscheidung / Verhandlungsergebnis)
- Motivieren?
Zuhörer analysieren
- Verifizieren Sie Ihre Ziele
- Finden Sie allgemeine Eigenschaften der Zielgruppe heraus!
- Größe des Zuhörerkreises
- "Rang" in der Organisation: Arbeiter, Fachexperten, Führungskräfte
- Generelles Verständnis für Fachbegriffe und Konzepte
- Offenheit für Ihre Ziele / Ideen
- Welche speziellen Eigenschaften sind wichtig?
- Sachkenntnis des Vortragsthemas
- (Vor-) Urteile, Empfindlichkeiten gegen Ihr Thema, Ihre Arbeitgeber, …
- Motivation des Besuchs (nur "geschickt")
- Wie können Sie das Interesse Ihrer Zuhörer am besten erreichen?
- Wie sollten Informationen am besten präsentiert werden?
- Was könnte negative Reaktionen hervorrufen?
Inhalte (Kernbotschaften) entwickeln - Festlegung der Hauptbotschaften, -konzepte, -ideen
- Möglichst in ganzen Sätzen formulieren
- Höchstens fünf verschiedene Botschaften
- Abgleich der Hauptbotschaften mit Zielen und Zuhörerschaft!
- Sammeln Sie Informationen
- Ziel: Begründung der Hauptbotschaften
Material / Unterlagen sammeln, sichten und auswählen
- Unterlagen / Fakten müssen die Ideen / Konzepte / Fakten innerhalb der Pyramide unterstützen
- Achten Sie auf den richtigen Detaillierungsgrad
- Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Unterlagen optimal präsentieren (Statistiken, Vergleiche, Anekdoten,…)
- Überlegen Sie sich einerseits Frgen an das Auditorium und überlegen Sie sich zudem, welche Fragen vom Autidorium gestellt werden könnten.
- Welche Materialien können Sie dem Autodiorium zusätzlich mit den Auf den Weg geben?
- Haben Sie stets das Zeitlimit sowie dias Folienlimit Auge.
- Überlegen Sie was sie weglassen können. Halten Sie sich kurz, denn umso mehr sie auf den Folien stehen haben, desto größer ist die VVersuchung zu sehr an den Folien zu kleben und wenig "aus de Bauch heraus den Vortrag zu halten. Hinweis: Umso mehr sie frei sprechen, desto mehr kommt beim Publikum an!
Visualisierung der Präsentation
Motivation
- Orientierungshilfe
- Erklärungshilfe
- Handlungsanleitung
- Sprachersatz, Redeaufwand minimieren
- Kommunikations-Förderung
- Behaltensförderung (Unterlage)
Pinnwand
- Hartschaumtafel, ca. 150 x 125
- Geeignet für kleinere Gruppen mit maximal 20 Teilnehmern
- Zusatzmaterialien verwendbar: Karten, Aufkleber, …
- Das Hilfsmittel in der Moderation
Flipchart
- Haltevorrichtung für Papier der Größe 100 x 70 cm
- Geeignet für kleinere Gruppen mit maximal 10 Personen
- Arbeitsergebnisse bleiben verfügbar und dokumentierbar
- Sketchnotes anwenden!
- Schrift! Schrift! Schrift!
Beamer / Kamera / Projektion
- Fuuml;r dynamisches Erzeugen von Inhalten statt Flipcharts
- Folienposition prüfen
- Inhalte nur für die Dauer der Projektion sichtbar!
- Vorsicht: Überbetonung der Form vor dem Inhalt!
- Nicht im projizierten Bild stehen; Störungen durch andere Anwendungen vermeiden
Text und Symbole
- Lesbarkeit von Texten
- Auf Lesbarkeit achten (Schrift, Fontgröße, Schrifttyp, Farben)
- Links oben beginnen!
- Verständlichmacher"
- Einfachheit! (geläufige Wörter)
- Struktur, Gliederung und Ordnung
- Kürze und Prägnanz
- Zusätzliche Stimulanzen (Farben, erläuternde Skizzen)
- Symbole (fertige Produkte, Pfeile, Muster, Linien, …)
Hinweise zur Visualisierung
- Blattaufteilung (3er Segmente)
- Farben und Formen sind Bedeutungsträger!
- Gleiche Farben für gleiche Bedeutungen!
- Wichtiges hervorheben!
- Freie Grafiken nutzen („Bildchen malen“)
- Kein Perfektionismus!
- Keine Kürzel – möglichst alles ausschreiben
- Testen Sie!
- Im Weglassen liegt die Kunst!
Inhalt und Struktur der PowerPoint Folien
- Übersichtlichkeit! (max. 10 Sätze, 5 - 6 Worte / Satz)
- Möglichst klare Struktur – Aussagen in den überschriften!
- Weniger = mehr!
- Endfolie überlegt einsetzen - am besten weglassen - Verbal auf die letzte Folie hinweisen
Layout
- Fonts: mindestens 18 Point, Tahoma, Arial Narrow, kein Times Roman!
- Sind die Fonts auf dem Zielrechner verfügbar?
- Sparsam mit Farben, Fonts, Schriftgrößen umgehen!
- Auf ausreichend Kontrast achten
- Qualität bei Ausdruck aus SW Drucker beachten
- Möglichst einheitlicher Aufbau (Kopfzeile, Fußzeile, …)
- Einsatz im Vortrag
- Unterstützung des gesprochenen Wortes
- Animation kann exzellent sein – erfordert aber übung!
- Keine Laserpointer verwenden!
- Gedruckte Folien vor dem Vortrag ausgeben?
- Nicht "im Bild" stehen
PowerPoint Folien bewusst einsetzen!
- Keine zu detaillierte Folien...
- … Folien dienen zur Orientierung, ersetzen aber nicht den Vortrag!
- … Folien lenken die Zuhörer von Ihrem Vortrag ab; nehmen Spannung
- … Folien "zwingen" sie, Punkte zu behandeln
- … Folien erschweren dynamisches Eingehen auf Themen und Rückkehr
- Folien können den Vortragenden überraschen
Organisation der Präsentation
2.3.1 Klären Sie das Umfeld Ihrer Präsentation!
- Ort und Raum: Größe, Architektur, Sitzordnung, Temperatur, Nebengeräusche, Beschilderung
- Zeit: Beginn, Pausen, Dauer
- Teilnehmerunterlagen
Technik, Tools und Medien
- Pinnwände und Charts prüfen,
- Stifte und Folien bereithalten
- Stromversorgung und Kabellängen beachten
- Effektive Bedienung der Geräte sichern
- Ansprechpartner in "Krisen" sicherstellen
- Krisenplan (Foliensatz Immer ausgedruckt dabei haben!)
- Dresscode und Getränk
2.3.3 Heimvorteil schaffen!
- Eröffnung auswendig lernen!
- Spickzettel erstellen!
- Generalproben!
Vortrag der Präsentation
- Sorgen Sie für einen gelungenen Anfang...
- Langsam, selbstbewusst, vorsichtig zum Rednerplatz gehen (nicht am Pult festhalten, 0.5m Abstand, Uhr & Unterlagen hinlegen, Hände!)
- Augenkontakt herstellen, auf Ruhe warten, mit fester Stimme beginnen
- Begrüßen Sie das Publikum und nennen Sie das Vortragsthema
- Stellen Sie sich kurz vor (besser: der Veranstalter übernimmt das)
- Nennen Sie die organisatorischen Rahmenbedingungen und Spielregeln
"Ich werde ca. 40 Minuten über das Thema sprechen und im Anschluss Ihre Fragen beantworten".
TIPP: Erlauben Sie Verständnisfragen sofort zu stellen – tiefergehende Fragen sollen optimalerweise erst nach dem Vortrag erfolgen!
- Erläutern Sie kurz Ihr Ziel sowie den Nutzen (aus der Sicht der Zuhörer!) Ihres Vortrags
- Stellen Sie die Gliederung des Hauptteils vor.
- Steigen Sie in das Thema ein - nicht länger als 2 bis 3 Minuten!
Den Vortrag strukturieren
Die Strukturierung ist der erste Schritt Ihrer Vorbereitung. Wie viel Zeit sthe Ihnen zur Verfügung und wie möchten Sie Ihren Vortrag gestalten?
Häufig beträgt die Vortragszeit in der Schule und im Studium etwa 15 Minuten, im Berufsalltag gehen die Präsentationen, die ich so halte, auch mal 45 bis 60 Minuten. Länger sollten sie auch nicht sein, denn danach lässt die Konzentrationsfähigkeit der meisten Zuhörer langsam nach.
Sollen Sie einen Vortrag vor einer kleinen Gruppe, ca. 6 bis 8 Personen, können Sie darüber nachdenken, frei zu sprechen oder mit einem Flipchart zu arbeiten (siehe auch Präsentationstechnik wählen). Dadurch wird der Vortrag lebendiger und bindet die Zuhörer mehr ein. Wenn Dein Publikum größer ist, eignet sich PowerPoint besser.
Je nachdem, wie lange Dein Vortrag ist, kannst Du zwischen den einzelnen PowerPoint Folien kurze Passagen einbauen, in denen Du zum Flipchart wechselst, um ein Diagramm aufzubauen oder eine kleine Umfrage unter dem Publikum zu machen.
Wenn Du allerdings im freien Reden eher unsicher bist, dann ist es vollkommen okay, nur mit PowerPoint zu arbeiten. Auf diese Weise kannst Du Deinen gesamten Vortrag durchplanen und musst nicht improvisieren.
Präsentationstraining
Theoretische Einführung
Ziel: Verständnis für die Grundlagen einer guten Präsentation vermitteln.
Inhalte:
- Bedeutung von Klarheit und Struktur
- Zielgruppenorientierung (Wie man sich auf das Publikum einstellt)
- Sprachgebrauch (Wie man einfache, aber prägnante Sprache verwendet)
- Visuelle Hilfsmittel (PowerPoint, Plakate, Handouts)
- Körpersprache und Mimik (Wie man seine Präsenz verstärkt)
Methoden: Vorträge, Videos von erfolgreichen Präsentationen, Diskussionen, kurze übungen.
Praktische Übungen:
Ziel: Präsentationsfähigkeiten direkt üben und verbessern.
Inhalte:
Einzelübungen: Jeder Teilnehmer hält eine kurze Präsentation (z.B. 5 Minuten) zu einem selbst gewählten Thema.
Gruppenübungen: Präsentationen in kleinen Gruppen, bei denen jeder Teilnehmer ein bestimmtes Thema übernimmt.
Feedback-Runden: Nach jeder Präsentation gibt es konstruktives Feedback von den Mitteilnehmern und dem Trainer.
Methoden:
Teilnehmer präsentieren vor der Gruppe und erhalten Feedback.
Verbesserung durch Feedback und erneute Präsentationen (Iterativer Prozess).
Aufbau und Struktur einer Präsentation
Ziel: Den Teilnehmern vermitteln, wie sie ihre Präsentationen klar und effektiv strukturieren.
Inhalte
Einleitung (WIE man Interesse weckt)
Hauptteil (WAS die zentrale Botschaft ist)
Schluss (WIE man die Präsentation abschließt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt)
Methoden
übungen, in denen Teilnehmer ihre Präsentation mit einem klaren Anfang, Mittelteil und Ende gestalten.
Tipps und Tricks zum Zeitmanagement in Präsentationen (z. B. wie man eine Präsentation in 5, 10, 20 Minuten effektiv gestaltet).
Visualisierung und Mediennutzung
Ziel: Den Umgang mit Präsentationssoftware und visuellen Hilfsmitteln üben.
Inhalte
PowerPoint & Co. (wie man ansprechende Folien erstellt, die nicht nur Text enthalten)
Medienintegration (z. B. Videos, Bilder, Diagramme)
Medien zu deinem Vorteil nutzen (Wie du Medien so einsetzt, dass sie deine Präsentation verstärken und nicht ablenken).
Methoden
- Teilnehmer erstellen und präsentieren mit PowerPoint, Google Slides oder anderen Tools eine kurze Präsentation.
- Tipps zur Verwendung von Bildern, Diagrammen und Videos.
Stressbewältigung und Lampenfieber
Ziel: Den Teilnehmern helfen, mit Nervosität und Stress während der Präsentation umzugehen.
Inhalte
- Atemtechniken zur Beruhigung
- Positive Visualisierung und mentaler Fokus
- Körpersprache: Wie man durch bewusstes Stehen und Gestikulieren Selbstbewusstsein ausstrahlt.
Methoden:
- Atemübungen vor der Präsentation
- Entspannungsübungen
- Rollenspiele, bei denen Teilnehmer vor der Gruppe präsentieren, um Nervosität abzubauen.
Feedback und Verbesserung
Ziel: Den Teilnehmern durch Feedback helfen, ihre Präsentationsfähigkeiten zu verbessern.
Inhalte:
- Konstruktives Feedback von anderen Teilnehmern und dem Trainer
- Diskussion über Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten
- Selbstreflexion: Was hat gut funktioniert? Was könnte beim nächsten Mal besser sein?
Methoden:
- Videoaufzeichnungen von Präsentationen (z. B. Teilnehmer präsentieren und dann das
Video gemeinsam anschauen)
- Diskussion und Feedback-Runden im Anschluss.
Kombination der Elemente
In einem effektiven Präsentationstraining solltest du die theoretischen Grundlagen
mit praktischen übungen und regelmäßigen Feedback-Schleifen kombinieren.
Eine strukturierte Vorgehensweise könnte so aussehen:
- Einführung (Theorie)
- Präsentation der Teilnehmer (Praktische übung)
- Feedback und Reflektion
- Wiederholung und Optimierung (Teilnehmer präsentieren erneut, um Verbesserungen zu zeigen)
- Abschluss mit einem positiven Feedback und Ausblick auf die Weiterentwicklung.
Weitere Tipps:
- Zeitmanagement: Es ist wichtig, dass das Training sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene
gut abgestimmt ist.
- Individualisierung: Stelle sicher, dass du auf die Bedürfnisse und Schwierigkeiten jedes Teilnehmers eingehst.
- Interaktive Elemente: Verwende Quizze, Diskussionen und Gruppenarbeiten, um die Teilnehmer aktiv zu involvieren.
- Kurze Impulsvorträge
- Ziel: Schnelles, prägnantes Sprechen üben und Nervosität abbauen.
- Übungen im Präsentationstraining sind entscheidend, um den Teilnehmern zu helfen, ihre Fähigkeiten zu
entwickeln und zu verbessern. Sie bieten eine praxisorientierte Möglichkeit, das theoretische Wissen anzuwenden.
Hier sind einige praktische übungen, die du in einem Präsentationstraining verwenden kannst:
Übungen
>Wichtige Tipps für Präsentationsübungen:
Durch diese übungen entwickeln die Teilnehmer sowohl ihre Präsentationsfähigkeiten als auch ihr Selbstbewusstsein, was ihnen hilft, souverän und überzeugend vor einem Publikum zu sprechen.
- Wiederholung: Der Schlüssel zur Verbesserung liegt in der Wiederholung. Daher ist es hilfreich, dass die Teilnehmer mehrmals präsentieren, um sich kontinuierlich zu verbessern.
- Konstruktives Feedback: Die übungen sollten immer von konstruktivem Feedback begleitet werden, sowohl von anderen Teilnehmern als auch vom Trainer.
- Vielseitigkeit: Stelle sicher, dass die übungen verschiedene Aspekte einer Präsentation abdecken – von der Struktur bis zur Körpersprache und dem Umgang mit Nervosität.
Die 30-Sekunden-Pitch-übung
Ziel: Üben, in kurzer Zeit eine klare, überzeugende Botschaft zu vermitteln.
Die Teilnehmer müssen in 30 Sekunden ein Produkt, eine Idee oder ein Thema ihrer Wahl
präsentieren. Diese übung ist besonders hilfreich, um die wesentlichen Punkte in einer
Präsentation schnell und effektiv zu vermitteln.
Nutzen: Schärft die Fähigkeit, Informationen auf den Punkt zu bringen und
Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Kurzvortrag
Jeder Teilnehmer hält einen 1-2 Minuten langen Vortrag zu einem zufällig gewählten Thema, das nichts
mit seinem eigentlichen Fachgebiet zu tun hat (z. B. "Mein Lieblingsurlaubsort", "Warum Hunde die besten Haustiere sind").
Der Fokus liegt darauf, klar und ohne langes Nachdenken zu sprechen.
Nutzen: Fördert spontane Redefähigkeiten und reduziert Lampenfieber.
Präsentation mit Ablenkungen
Ziel: Umgang mit Störungen und Ablenkungen während einer Präsentation
üben.
Die Teilnehmer präsentieren vor der Gruppe, während im Hintergrund Ablenkungen wie
Geräusche, Gespräche oder unerwartete Störungen eingebaut werden (z. B. jemand geht
durch den Raum, es gibt technische Probleme mit der Präsentation).
Ziel ist es, ruhig zu bleiben und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.
Nutzen: übt die Fähigkeit, sich zu fokussieren und souverän mit unerwarteten
Störungen umzugehen.
Körpersprache üben
Ziel: Den Einsatz von Körpersprache und Mimik in der Präsentation verbessern.
Die Teilnehmer halten eine kurze Präsentation und bekommen eine Aufgabe, wie sie ihre Körpersprache
einsetzen können (z. B. "Verwende weite Gesten", "Lächle während du sprichst", "Nutze die gesamte Bühne“).
Danach erhält jeder Feedback zu seiner Körpersprache, insbesondere zu Mimik und Gestik.
Nutzen: Hilft den Teilnehmern, eine positive Körpersprache zu entwickeln, die ihre Worte unterstützt.
Improvisationsübung (Toastmaster-Style)
Ziel: Spontane Rede- und Präsentationsfähigkeiten entwickeln.
Die Teilnehmer ziehen ein zufälliges Thema aus einem Hut und müssen eine 3-minütige
Präsentation zu diesem Thema halten. Sie haben keine Zeit zur Vorbereitung und müssen spontan
ihre Gedanken ordnen und präsentieren.
Nutzen: Fördert die Fähigkei, schnell und klar zu denken und zu sprechen, auch ohne
Vorbereitungszeit.
Präsentation ohne Folien
Ziel: Sich auf den Inhalt und die persönliche Präsentation konzentrieren, anstatt
sich auf visuelle Hilfsmittel zu verlassen.
Die Teilnehmer müssen eine Präsentation halten, ohne PowerPoint,
Flipchart oder andere Hilfsmittel zu verwenden. Die Präsentation wird
rein verbal durchgeführt, und die Teilnehmer müssen die Aufmerksamkeit
des Publikums ohne visuelle Unterstützung aufrechterhalten.
Nutzen: Fördert das Vertrauen in die eigene Ausdruckskraft und stärkt die
Präsentationsfähigkeiten.
Feedback-Runden
Ziel: Konstruktives Feedback geben und empfangen, um
Präsentationen zu verbessern.
Nach jeder Präsentation geben die Teilnehmer und der Trainer
strukturiertes Feedback. Dies kann nach einem festen Schema erfolgen,
z. B.:
- Was war gut?
- Was könnte verbessert werden?
- Was war besonders überzeugend?
Teilnehmer üben, wie sie Kritik annehmen und positiv nutzen können.
Nutzen: Hilft den Teilnehmern, die eigene Präsentation objektiv zu betrachten und
sich durch konstruktives Feedback weiterzuentwickeln.
Analyse der eigenen Präsentation
Videoaufzeichnung und Analyse
Ziel: Selbstreflexion und Verbesserung durch Analyse der eigenen Präsentation.
Die Teilnehmer halten eine Präsentation, die aufgezeichnet wird. Nach der Präsentation
schauen sie sich das Video an und analysieren ihre Körpersprache, Stimme, Struktur und den Inhalt.
Feedback kann von Kollegen oder dem Trainer gegeben werden, um Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.
Nutzen: Videoaufnahmen helfen, Schwächen zu erkennen, die man in Echtzeit nicht wahrnimmt.
Zielgruppenorientierte Präsentation
Ziel: Die Fähigkeit entwickeln, die Präsentation auf unterschiedliche
Zielgruppen abzustimmen.
Die Teilnehmer bereiten eine Präsentation vor, die sich an zwei verschiedene Zielgruppen richtet (z. B. ein Fachvortrag für Experten vs. eine allgemeine Einführung für Laien).
Sie müssen den Inhalt und die Präsentation so anpassen, dass sie für jede Zielgruppe überzeugend und verständlich ist.
Nutzen: Fördert die Fähigkeit, flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen des Publikums einzugehen.
"Lampenfieber“-übung
Ziel: Mit Nervosität und Lampenfieber umgehen.
Vor jeder Präsentation gibt es eine Atemübung oder eine körperliche Lockerungsübung, um Stress abzubauen und den Fokus zu schärfen. Es kann auch helfen, dass die Teilnehmer sich selbst positive Affirmationen sagen (z. B. „Ich bin vorbereitet“, „Ich kann das!“).
Nutzen: Hilft den Teilnehmern, ihre Nervosität zu kontrollieren und sich sicherer in der Präsentation zu fühlen.
"Drei-Teile-Präsentation"
Ziel: Eine klare Struktur und prägnante Formulierungen üben.
Die Teilnehmer halten eine Präsentation, die immer aus drei klaren Teilen besteht:
- Einleitung: Warum ist das Thema wichtig?
- Hauptteil: Was ist die zentrale Botschaft oder der Nutzen?
- Schluss: Was sollen die Zuhörer mitnehmen oder tun?
Nutzen: Hilft den Teilnehmern, ihre Präsentation zu strukturieren und wichtige Punkte klar herauszustellen.
Verbale und nonverbale Kommunikation
Verbale und nonverbale Kommunikation
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Massenkommunikation
Massenkommunikation
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Visuelle Kommunikation
Visuelle Kommunikation
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Rhetorische Stilmittel
Rhetorische Stilmittel
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Tonalität und Wortwahl
Tonalität und Wortwahl
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Schreibstile
Schreibstile
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